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Bärenklau (Heracleum sphondylium)


Bärenklau

Wirkung:

anregend, aufbauend, potenzsteigernd, blutdrucksenkend, verdauungsfördernd

Anwendungsbereiche:

Blähungen, Verdauungsstörungen, Impotenz, Frigidität, Furunkeln, Geschwüre, Insektenstiche, juckende und/oder nässende Ausschläge, Kopfschmerzen

Verwendete Pflanzenteile:

Wurzel, Blätter

Sammelzeit:

Herbst

Zu finden:

In Auwäldern, an Bachufern, Gräben und auf gut gedüngten Wiesen.

Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, ätherisches Öl, Furanocumarine

Sonstiges:

☕ Tee: 1 Teelöffel Wurzel mit 1/4 Liter kaltem Wasser zustellen, zum Sieden erhitzen kurz ziehen lassen und bis zu 3-mal täglich trinken.


🛑 Achtung!!! Beim Sammeln ist Vorsicht geboten, denn manche Menschen reagieren allergisch, und zwar mit Wiesendermatitis, auf die Blätter des Bärenklaus. Der Saft der Pflanze kann bei starker Sonneneinwirkung Hautentzündungen hervorrufen. Besonders gilt dies auch für die ausländische Art des Bärenklaus, die "Herkulesstaude", deren Berührung zu Verbrennungen führen kann.

In der Küche kann man die ganz jungen, rohen Blätter des Bärenklau mit alten Kartoffeln verwenden, sie schmecken dann gleich besser und in Eierspeisen sowie in Soßen und Salaten. Des Weiteren nutzt man die größeren Blätter für Bärenklausuppe, Bärenklaupüree, in Gemüse oder in Auflauf.

Viele kennen ihn bei uns als Wiesenbärenklau und sind in so manchen Gemeinden meldepflichtig, zur Beseitigung.

Auch der aus dem Kaukasus stammende Riesenbärenklau Heracleum mantegazzianum verdrängt bei uns so manche Kräuter..


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