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Buchsbaum (Buxus sempervirens)

Schwach giftig

Buchsbaum

Wirkung:

fiebersenkend, haarwuchsfördernd

Anwendungsbereiche:

rheumatischen Fieber, Krankheiten mit Fieberwechsel (Malaria, Lebererkrankungen), als Abführmittel, chronischem Rheumatismus, Krämpfe, Zahnschmerzen, Hautausschläge, Hautunreinheiten, Haarausfall, Gicht

Verwendete Pflanzenteile:

Blätter und einjährige Zweige

Sammelzeit:

April bis Juni

Zu finden:

Manchmal wild auf Ödland, in lichten Wäldern, gern auf Kreideböden und Berghängen, ansonsten in Gärten, Parks und Friedhöfen.

Inhaltsstoffe:

Alkaloide, ätherisches Öl, Gerbstoffe, roter Farbstoff

Sonstiges:

☕ Tee: 1/2 Teelöffel Rinde in 1 Tasse siedendes Wasser streuen und kurz aufkochen. Etwas ziehen lassen. 1 Tasse pro Tag ist ausreichend. Die Pflanze sollte innerlich nur mit Vorsicht angewendet werden.


🛑 Vorsicht: Sollte es durch den Genuss von Beeren oder Blättern zu einer Vergiftung kommen, machen sich die Symptome durch Übelkeit, Schwindel, Krämpfe und sogar Lähmung bemerkbar. Als Erste-Hilfe-Maßnahme muss Erbrechen ausgelöst werden.


Buchsbaum ist Bestandteil des Palmbuschens mit antidämonischen Eigenschaften.


Buchsbaum war in mittelalterlichen Klostergärten sehr beliebt, er begrenzte unaufdringlich hoch- und niedrigwachsende Pflanzen.


Als Räuchermittel sind verkohlte Teilchen oder Holzpulver und getrocknete Blättchen super. Es klärt die Atmosphäre, man kann freier durchatmen.


Park

Hildegard von Bingen: Wer aus dem Holz einen Becher macht und Wein hineingießt, sodass er den Geschmack vom Holz annimmt, der nimmt das Fieber vom Magen und macht die Augen klar. Wer mit dem Holz oft die Augen berührt, dem werden Kopf und Augen gesünder. Wer aus dem Holz ein Stock macht und ihn oft in der Hand trägt und seinen Duft einatmet, dem werden Kopf und Augen noch gesünder.

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