
Wirkung:
krampflösend, harntreibend, nierenanregend, stoffwechselanregend
Anwendungsbereiche:
krampfartige Schmerzen, Nierengrieß, verhindert Nierensteine, Harnwegsinfektionen, zur Erhöhung der Harnausscheidung, zur Stoffwechselanregung, Blasenentzündung, Nierenentzündung, zur Desinfektion der Harnwege, Harnblasenentzündung (Zystitis), Prostata, Atemwegserkrankungen, Psoriasis (Schuppenflechte), Leistenbruch, Nabelbruch, Narbenbrüche, schwache Bauchwand
Verwendete Pflanzenteile:
oberirdische blühende Pflanzenteile
Sammelzeit:
Juni bis September
Zu finden:
Wächst flach und klein auf sandigen Brachflächen und Wegrändern.
Inhaltsstoffe:
Saponine mit Medicagensäure, Gypsogensäure, Herniarin, Flavonoide (Querzetin), Cumarine
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Esslöffel Bruchkraut wird mit 1/4 Liter kaltem Wasser über Nacht, für mindestens 12 Stunden, stehen gelassen. Dann leicht erwärmt und abgeseiht. Bis zu 3 Tassen täglich kann man trinken.
Das Bruchkraut ist ein magischer Talisman gegen alle bösen Wünsche, die etwas zerbrechen lassen wollen.
Das kahle Herniaria glabra und das behaarte Bruchkraut, Herniaria hirsula wachsen in vielen Gärten, aber nicht als Heilpflanze, sondern als wintergrüner und pflegeleichter Rasenersatz (Bodendecker). Meist weiß der Gartenbesitzer gar nicht, dass er eine hervorragende Heilpflanze vor sich hat.
