Wirkung:
blutreinigend, heilend, kühlend, hustenlindernd, harntreibend, zusammenziehend, zerteilend, antibiotisch, entzündungshemmend, schmerzlindernd, antioxidativ, leberstärkend, immunmodulierend
Anwendungsbereiche:
schmerzende Füße, Entzündungen am ganzem Körper, entzündete Brustwarzen, Zahnschmerzen, Kopfweh, Ohrenschmerzen, Neuralgien, Bettnässen, hat besonders viele antibiotische Inhaltsstoffe
Husten, Bronchialverschleimung, zur Stärkung des Lungengewebes bei starken Rauchern, Lungenentzündung, Asthma, Bronchitis, zur Blutreinigung, bei Ausschlägen, schwachem Magen, Magersucht, Bindegewebsschwäche, Blutarmut, diffuse Magenprobleme, Verletzungen, blaue Flecken, offene Wunden, starke Kopfschmerzen, unangenehmer Juckreiz nach Insektenstiche und Gelsenstich, Schwellungen, Prellungen, Kropf, Blasen an den Füßen
Verwendete Pflanzenteile:
junge Blätter, Samen
Sammelzeit:
Mai bis September
Zu finden:
Breitwegerich wächst in Gärten, auf Rasenflächen, in Hinterhöfen und an Wegen.
Inhaltsstoffe:
Ballaststoffe, Schleimstoffe, Glykoside, Aucubin, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Polyphenole
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel getrocknete Breitwegerichblätter oder 1 Esslöffel frische Blätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, für 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und trinken.
Die charakteristischen Blätter des Breitwegerich haben eine gekräuselte Textur. Die Blätter sind oval oder fast rund und haben einen stämmigen Stiel. Die Blätter wachsen in einer Rosette an der Basis der Pflanze und werden 5 bis 20 cm lang. Sie haben einen gewellten oder glatten Rand und fünf bis neun parallele elastische Adern. Wenn man das Blatt in der Mitte bricht und daran zieht, kann man diese elastischen Adern leicht erkennen. Die grünlich-weißen Blüten haben violette Staubblätter und wachsen an dicht gedrängten Stängeln bis zu einer Höhe von 15 bis 45 cm. Die Blüten sind winzig und werden meist von den grünlich-braunen Kelchblättern und Hüllblättern verdeckt. Die blühenden Stängel ragen hoch über das Laub hinaus. Die Pflanzen produzieren viele winzige, bitter schmeckende Samen.
Der Breitwegerich kann wie der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) verwendet werden.
In der Küche kann man die Breitwegerichblätter in einem Salat verwenden oder in Suppen und Eintöpfen.