Giftig
Wirkung:
appetitanregend, verdauungsanregend, harntreibend, nervenanregend
Anwendungsbereiche:
lähmungsartigen Zuständen, speziell der Beine, Keuchhusten, Asthma, Wechselfieber, Cholera, Menstruationsprobleme, Tollwut, Lähmungen
Verwendete Pflanzenteile:
Rinde, Samen
Sammelzeit:
-
Zu finden:
In Südostasien, in Indien und Nordaustralien.
Inhaltsstoffe:
Indolalkaloide: Strychnin, Brucin, Vomicin; Iridoidglykosid Loganin, Bitterstoffe, Cholin
Sonstiges:
🛑 Die Samen des Brechnussbaumes enthalten das hochgiftige Strychnin. Um dessen Wirkung wussten die Einwohner Südostasiens und verwendeten die pulverisierten Samen zum Fischfang als "Tollköder".
Bereits 0,02 Gramm des pulverisierten Samens führen zu einer akuten Strychnin-Vergiftung mit plötzlich eintretenden Krämpfen der Skelettmuskulatur.
Wegen der unerwünschten Nebenwirkungen ist die Brechnuss außer in der Homöopathie heute bei uns nicht mehr im Gebrauch!