
Wirkung:
zusammenziehend, stopfend, juckreizhemmend, blutstillend, antibakteriell
Anwendungsbereiche:
Blutungen, Durchfall, Katarrh, Magenübersäuerung, Infektionskrankheiten, Weißfluss, Nasenbluten, gereizte Haut, Scheidenjucken, Scheidenentzündungen, Hauterkrankungen, Ekzeme, Krampfadern
Verwendete Pflanzenteile:
blühende Pflanzenteile
Sammelzeit:
Juli bis September
Inhaltsstoffe:
Gerbstoffe, Pektin, Sesquiterpenlactone, Salicarin, Schleimstoffe, Farbstoff, ätherisches Öl, Cholin
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel Kraut wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und einige Minuten ziehen gelassen. 2 bis 3 Tassen pro Tag sind ausreichend.
Nach der Sonnenmethode (Dr. Bach) kann eine Blütenessenz hergestellt werden. Als echte Venuspflanze hat der Blutweiderich die Eigenschaft, für die Wiederbelebung zwischenmenschlicher Beziehungen zu sorgen, besonders zwischen Mann und Frau. Die Stressfaktoren löst er auf, man wird glücklicher und entspannter. Ebenso ergeht es einem bei einer Räucherung der getrockneten Wurzel: Harmonie und Wohlklang kehren ein. Alte Probleme vorübergehend verlassen mitsamt dem zarten Rauch den Raum.
Sonnenmethode nach Dr. Bach:
Die Sonnenmethode nach Dr. Edward Bach basiert auf der Annahme, dass Informationen aus einer Pflanze sich durch Sonneneinstrahlung auf Wasser übertragen lassen. Wasser ist ein Energiespeicher. Dazu werden Blüten oder Pflanzen in eine mit Wasser gefüllte Glasschale mit dem Stiel nach unten auf die Wasseroberfläche gelegt und in die Sonne gestellt.
Hildegard von Bingen: Der Weiderich hat einen angenehmen Saft, und den schmerzenden Eingeweiden ist dieser wie eine angenehme Salbe. Zerstoße das Kraut und seinen Samen mäßig, und koche das in Wein und Honig, und seihe es durch ein Tuch, und trinke es oft.