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Bischofskraut (Ammi visnaga syn. Daucus visnaga)


Bischofskraut

Wirkung:

harntreibend, krampflösend, durchblutend, desinfizierend

Anwendungsbereiche:

Bronchitis, Harnleiter, Gallenwege, Magen- und Darmprobleme, Herzkranzgefäße, bei Asthma - Herzbeklemmungen und Verkrampfungen, Durchblutung, Angina pectoris, Keuchhusten, Bronchial-Asthma, Magen- und Darmkrämpfe, Gallenkolik, Nierenkolik, nach Steinoperationen, nach Steinzertrümmerungen

Verwendete Pflanzenteile:

Früchte

Sammelzeit:

ab August

Zu finden:

Findet man im Mittelmeerraum, in besonders geschützten Lagen. Manchmal verwildert, ansonsten Gartenpflanze.

Inhaltsstoffe:

Flavonoide, ätherisches Öl, fettes Öl, Proteine, Cumarine, Pyranocumarin, Visnagin, Khellin

Sonstiges:

Die Blüte des Bischofskraut oder auch Khella genannt, besteht aus schirmförmigen Doppeldolden, deren verholzte Doldenstrahlen in Nordafrika als Zahnstocher genutzt werden. Sie ähnelt in der Wuchsform unserer heimischen Karotte und die Früchte sehen wie Anis, Kümmel oder Fenchelsamen aus und riechen würzig.


🛑 Wenn Bischofskraut zu hoch dosiert wird, kommt es zu einer leichten Benommenheit und Kopfschmerzen. Hohe Dosierungen erhöhen auch die Leberenzyme, also bitte nicht anwenden wenn die Leber bereits angegriffen ist oder andere Substanzen eingenommen werden, die leberschädigend wirken. In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte auch auf Khella verzichtet werden.


Von ausgedehnten Sonnenbädern und dem Besuch des Solariums ist wegen der Lichtempfindlichkeit der Haut abzuraten.

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