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Birke (Betula pendula)


Wirkung:

wassertreibend, harntreibend, steinlösend, rheumawirksam, schwach desinfizierend, blutreinigend (Saft)

Anwendungsbereiche:

Wassersucht, hartnäckigen Blasenkatarrh, Gicht, Nierensteine, Nierengrieß, fördert den Stoffwechsel und die Zellenerneuerung an, vitalisiert den ganzen Körper, Ödeme, Rheuma, Schwellungen in den Gelenken, Zellulitis, Fettsucht, Hautausschlag, Flechten, Fußschweiß, fördert den Haarwuchs, Schuppen, Vitaminmangel

Verwendete Pflanzenteile:

Knospen, junge Blätter, Rinde, Saft

Sammelzeit:

Frühling

Zu finden:

Moorbirke (Betula pubescens) wächst überwiegend auf staunassem Boden.

Hängebirke (Betula Pendula (verrucosa)) wächst überall auf eher sauren Sand-, Stein- und Lehmböden.

Inhaltsstoffe:

Bertulin (Birkenampfer), Säuren, Gerbstoffe, ätherisches Öl, Farbstoffe, Natron, Bitterstoffe, Harz, Flavonoide, Saponine, Vitamin C

Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel Blätter werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und nach circa 10 Minuten abgeseiht. 3 Tassen pro Tag sind ausreichend.


Die Birke vergrößert die Harnmenge auf das 5- bis 6-fache. Da es ohne Nebenwirkungen geht, ist dies eine alternative zu anderen Produkten für Schwangere und ältere Menschen.


Frische junge Birkenblätter eignen sich als Salatersatz. Für einen Frühlingssalat bieten sich Birke, Löwenzahn, Garten- und Brunnenkresse, Gundermann und so weiter an.


Birkensaft wird gewonnen in dem man bei einer älteren Birke ein etwa 3 bis 4 cm tiefes Loch anbohrt. Dann gibt man in das Bohrloch ein Röhrchen und setzt darunter ein Auffanggefäß aus Glas oder Porzellan. Je nach Größe der Birke können bis zu 4 Liter pro Tag aus dem Bohrloch fließen. Da der Baum auch darunter leidet sollte das Bohrloch anschließend mit Baumwachs wieder verschlossen werden.


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