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Bachnelkenwurz (Geum rivale)


Bachnelkenwurz

Wirkung:

blutstillend, entzündungshemmend, bakterienhemmend, herzstärkend, desinfizierend, appetitanregend, stopfend

Anwendungsbereiche:

Bindehautentzündung, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Herzschwäche, Herzbeschwerden, fieberhafte Erkrankungen,

Verwendete Pflanzenteile:

blühendes Kraut, Wurzeln

Sammelzeit:

Juli bis August, die Wurzel im Frühjahr oder Herbst

Zu finden:

In feuchten Gebüschen in Quellgebieten.

Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harze, ätherisches Öl (Eugenol)

Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel Kraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. Dann in etwa 10 Minuten ziehen lassen und anschließend abseihen.

1 Teelöffel getrocknete Wurzel (schwach gefüllt) mit 1/4 Liter kaltem Wasser zustellen, zum Sieden erhitzen und etwa 5 Minuten ausziehen lassen.


Zuviel vom ätherischen Öl kann zu leichten Rauschzuständen führen, durch das enthaltene Eugenol. Bei Kindern aufpassen, man sollte die Verabreichung in maßen halten. Lieber zu wenig statt zu viel.


Die Bachnelkenwurz ist etwas schwacher wie die echte Nelkenwurz (Geum urbanum), dennoch kann man sie für alle Bereiche wie die der Nelkenwurz nehmen.


Die 5-fache Menge an Pflanzenmaterial, eine starke Abkochung oder als Aufguss, ist ein verlässliches biologisches Vertilgungsmittel für Wanzen und andere Schadinsekten. Dazu füllt man die Flüssigkeit einfach in eine Sprühflasche mit Zerstäuber und besprüht die befallenen Wände/Ecke etc.


In der Küche ist die geriebene Bachnelkenwurz ein Gewürz für Speisen mit Schokolade oder als Mousse au chocolat.

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