
Wirkung:
entzündungshemmend, antibiotisch, harnregulierend, antibakteriell, leicht harntreibend, adstringierend (zusammenziehend)
Anwendungsbereiche:
Entzündungen der Harnwege, Blasenentzündungen, Nierenbeckenentzündung, Bettnässen, schwache Blase, Husten, Durchfall, zur Entgiftung der Niere, chronische Blasenkatarrhe, Scheidenkatarr, Schmerzen durch Harnsteine und Harngrieß
Verwendete Pflanzenteile:
junge Blätter
Sammelzeit:
Sommer bis Herbst
Zu finden:
In den Alpen Tirols, Südtirols und in der Schweiz auf Kalkböden. Da die Pflanze vom aussterben bedroht ist, gibt es hierzu gebietsweise Sammelvorschriften.
Inhaltsstoffe:
Gerbstoffe, Tannine, Phenolglykoside, Arbutin, Methylarbutin, Hydrochinon-Derivate, Gallussäure, Flavonoide, Ursolsäure
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel getrocknetes Kraut wird mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergossen. Dann wird es für 12 bis 24 Stunden ziehen gelassen und anschließend abseihen. Leicht erwärmt, 3 Tasse pro Tag. 🛑 In der Schwangerschaft und Stillzeit ist diese Pflanze nicht zu empfehlen, auch für Kinder ist sie nicht geeignet. Nach 2 wöchiger Einnahme der Bärentraube muss man den Gebrauch erst einmal beenden, es besteht eine Leberschädigung.