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Augentrost (Euphrasia rostkoviana, syn. Euphrasia officinalis)


Augentrost

Wirkung:

augenstärkend, magenstärkend, zusammenziehend, nervenanregend, hautstärkend, schmerzlindernd, antibiotisch, entzündungshemmend, adstringierend

Anwendungsbereiche:

Augenschwäche, Bindehautentzündung, Lidrandentzündung, Gerstenkorn, Heiserkeit, Magenschwäche, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, stärkt das Gedächtnis, Heuschnupfen, ein Mittel nach übermäßigem Alkoholkonsum, empfindliche Haut durch Witterungseinflüsse, Zungenlähmung und Stottern kann stark verbessert werden

Verwendete Pflanzenteile:

das ganze blühende Kraut

Sammelzeit:

während der Blüte (Juli bis September)


Zu finden:

Man findet ihn auf trockenen Hängen, Magerwiesen, Waldlichtungen und lichten Wäldern.

Inhaltsstoffe:

Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherisches Öl, fettes Öl, Tannine, Aucubin, Cumarin, Zucker, Salze, Fettsäuren, Rutin


Sonstiges:

☕ Tee: Für den innerlichen Gebrauch macht man einen Aufguss aus 1 Teelöffel Kraut und 1/4 Liter kochendes Wasser und lässt es etwa 15 Minuten ziehen.


Man sagt wo der Augentrost wächst, schlägt der Blitz häufiger ein.


Kinder können auch Augentrost verwenden.


Hildegard von Bingen: Ihr Grün ist nützlich, sodass der Mensch, der matt ist und dem die Vernunft entschwindet, das Kraut in Mus oder Suppen kochen soll. Wen die Augen schmerzen, der bringe die Blume zum Sieden, und nach Ausdrücken des Wasser lege sie warm auf die Augen.

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