Giftig

Wirkung:
nervenberuhigend, auswurffördernd, schleimlösend
Anwendungsbereiche:
Heiserkeit, Husten, wenn die Stimme versagt, geschwollene Rachen-, Kehlkopf- und Mundschleimhäute, Gicht, Rheuma, Lungen- und Brustleiden, Schwindsucht, Magenbeschwerden, Frauenkrankheiten, als Wundheilmittel, Ohrenschmerzen, Wunden, lindert Hämorrhoiden
Verwendete Pflanzenteile:
Wurzel
Sammelzeit:
Frühling oder Herbst
Zu finden:
In humosen Buchenwäldern. Aronstab steht unter Naturschutz! Diese Pflanze ist frisch, in allen teilen giftig!!!
Inhaltsstoffe:
Glykosid-Saponine, Blausäure, Hauptwirkstoff: Aroin, Coniin, Scharfstoffe
Sonstiges:
Räucherungen vertreiben Ungeziefer "so sie mit dem Rauch obereilt werden, fallen sie um, als wären sie tot".
Der Aronstab verliert durch Abkochung und Trocknung an Gefährlichkeit.
🛑 Achtung: Beim berühren der Pflanze kann es zu Hautrötungen kommen.
Hildegard von Bingen: Er ist weder lauwarm noch zu stark, sondern hat gleichmäßige und maßvolle Wärme... Ein Mensch, der ein schleimiges Fieber im Magen hat, aus dem verschiedenartiger Schüttelfrost erwächst, der koche die Wurzel des Aronstabes in reinem Wein und warm trinke er dies. Ein Mensch, in dem die Melancholie wächst, der trinke oft den Wein, sie mildert die Melancholie in ihm.