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Apfel (Pyrus malus - Holzapfel), (Pyrus domestica - Malus sylvestris)


Apfel

Wirkung:

schlaffördernd, verdauungsfördernd, stopfend, stuhlregulierend

Anwendungsbereiche:

senkt den Cholesterinspiegel, Gicht, Rheuma, Arterienverkalkung, beugt Zahnfleischbluten vor, Heiserkeit, Husten, Katarrhen, ist ein natürliches Schlafmittel, stärkt und beruhigt die Nerven, Fettsucht, Steinleiden, Herzschwäche, Anämie, Hautalterung, Durchfall, Entzündungen im Darm, entgiften, stabilisiert den Blutzucker, wirken sich bei Herz- und Gefäßkrankheiten günstig aus, lindern Entzündungen, schützen die Schleimhäute von Magen und Darm, hemmen das Wachstum von Kariesbakterien

Verwendete Pflanzenteile:

Früchte

Sammelzeit:

Spätsommer und Herbst

Zu finden:

Selten zu finden auf Mostwiesen, ansonsten im eigenem Garten oder an abgelegenen Straßen.

Inhaltsstoffe:

Fruchtsäuren, Fruchtzucker, Gerbstoffe, Pektin, Vitamine A, B1, B6, C, E, Phosphorsäure, Kalium

Sonstiges:

☕ Tee: Getrocknete Apfelschalen kalt zusetzen, 8 bis 10 Minuten leicht kochen lassen und abseihen, einige Apfelstückchen verbessern dabei das Aroma. Mit den Apfelblättern angereichert, ist dies ein Mittel bei entzündeten Geschwüren (äußerlich und innerlich)


Alle Apfelsorten sind aus dem Stammvater, dem Holzapfel gezüchtet worden.


Apfel

Der Apfel wird besonders gern als Liebesorakel verwendet: Am Andreasabend, zu Weihnachten, zu Silvester oder Neujahr schält man einen Apfel, so dass die Schale nicht abreißt. Dann wird die Schale über die Schulter nach hinten geworfen und aus der Figur am Boden kann man den Anfangsbuchstaben des Namens des Liebsten erkennen.


Wer einen Ast besitzt, an dem sich eine Knospe, eine Blüte und eine Frucht befindet, dem wird der Eintritt in die jenseitige Welt zum Samhain (31.10.) gewährt.


Apfelmus bindet schädliche Stoffe im Darm und führt dazu, dass sie ausgeschieden werden. Der wissenschaftliche Beweis ist heute erbracht. Leider gibt es Menschen die zwar rohe Äpfel und Apfelsaft gut vertragen, aber beim Apfelmus sofort mit Durchfall reagieren.

Rohgeriebener Apfel ist stopfend und hilft bei Durchfall.


Äpfel wirken einer Übersäuerung entgegen, paradoxerweise gilt dies für die sauren und halbsauren Äpfel in noch höherem Maß als für süßere Exemplare.


Hildegard von Bingen: Kränklichen schaden rohe Äpfel etwas. Gebraten oder gekocht sind sie gut für Gesunde und Sieche. Alte, runzelige Äpfel können Gesunde und Kranke gut roh essen. Die Frucht des Baumes ist zart und leicht verdaulich.


"An apple a day keeps the doctor away" (Ein Apfel am Tag hält den Arzt fern)

Vorsicht! Immer wieder kommen Schlankheitsmittel mit Apfelpektinen auf den Markt. Sie sind meistens stark überteuert, haben allerdings den Vorteil, dass man weniger Zeit braucht, um durch ihren Verzehr auf eine ordentliche Portion Pektine zu kommen. An biologisch aktiven Inhaltsstoffen haben sie allerdings gegenüber dem Original nichts zu bieten.

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