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Akelei (Aquilegia vulgaris)

Schwach giftig


Wirkung:

leberanregend, hautverschönernd, potenzanregend, fiebersenkend, entgiftend, aphrodisierend

Anwendungsbereiche:

Weißfluss, Frauenleiden, Leber- und Gallenbeschwerden, Krebs, Geschwüre, böse Ausschläge, Gelbsucht, Hautausschläge, Mundgeschwüre, Impotenz, nervösen Zittern, Schwellungen der Lymphknoten, Hals- und Mandelentzündung, Menstruationsstörungen


In der Viehheilkunde gilt die Akelei als Mittel gegen das Aufblähen.

Verwendete Pflanzenteile:

Blüte, manchmal Blätter

Sammelzeit:

Mai bis Juni

Zu finden:

Steht unter Naturschutz! Kann aber Garten angepflanzt werden.

Inhaltsstoffe:

Fett, Nitringlykosid, Lipasen, Alkaloide wie Magnaflorin, Berberidin, Blausäure bildendes Glykosid

Sonstiges:

Die Akelei ist ein Symbol des Lebens, das über den Tod siegt. Die Magie verwendet die Pflanze als Schutzmittel gegen Verhexungen und bösen Zauber, besonders dann, wenn die Liebeskraft eingeschränkt ist und der Geliebte fern bleibt.

Die Blüte der Akelei spielt in der Zahlenmystik eine Rolle, sie stellt den goldenen Schnitt dar oder das Pentagramm, die Verbindung zwischen Gott und dem Menschen.


Eine bedeutende Heilpflanze hielt Paracelsus die Akelei. Die Pflanze verwandelt die biologische Urkraft, die Sonnenenergie, in Liebesfähigkeit. Durch die Keimkraft der Akelei verjüngt sich auch das Liebesleben und diese innerliche Liebeskraft vermindert sexuelle Schwächezustände.



Hildegard von Bingen: Die Agleya ist kalt. Ein Mensch, der Anfälle hat, esse rohe Akelei, und die Anfälle verschwinden. Und der, in dem Skrofeln zu wachsen beginnen, der esse oft rohe Akelei, und die Skrofeln nehmen ab. Wer viel Schleim auswirft, der beize Akelei in Honig und esse sie oft, und sie reinigt ihn. Wer aber Fieber hat, der zerstoße Akelei, und er seihe ihren Saft durch ein Tuch, und diesem Saft gebe er Wein bei, und so trinke er oft, und es wird ihm besser gehen.

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