Wirkung:
antibakteriell, entzündungshemmend, antirheumatisch, schweißtreibend, harntreibend, schleimlösend, fiebersenkend, blutstärkend, reinigend
Anwendungsbereiche:
Entzündungen, Menstruationsbeschwerden, Rheuma, Fieber, als Gegengift, Augen, Leber, Karbunkel, Darmabszesse, postpartale Schmerzen, Endometriose, Staphylokokken, Streptokokken
Verwendete Pflanzenteile:
Samen, junge Triebe, Blätter
Sammelzeit:
März bis September
Zu finden:
Auf Äcker, Schuttfluren, Wegrändern, Ödland und nährstoffreichen Lehmböden.
Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl, Vitamin C, Senföle, Bitterstoffe, Mineralstoffe
Sonstiges:
Das Acker-Hellerkraut ist eine einjährige Pflanze die zwischen 10 bis 40 cm hoch wachsen kann. Alle Oberirdischen Teile sind gelb-grün und beim Zerreiben riecht sie nach Knoblauch. Der Stängel ist kantig und die Blätter sind länglich bis schmal-verkehrt-eiförmig, ganzrandig oder gezähnt. Die Blüten sind vierzählig, mit doppelter Blütenhülle und elliptisch. Die Schötchen sind fast kreisrund und ringsum breit geflügelt. Pro Samenfach enthält das Schötchen 4 bis 7 Samen.
🛑 Acker-Hellerkraut sollte mit Vorsicht genutzt werden, da übermäßige Dosen zu einer Abnahme der weißen Blutkörperchen, Übelkeit und Schwindel führen kann.
In der Küche können die jungen Blätter als Salat verwendet werden, man kann sie roh oder gekocht essen. Die Blätter sollten gesammelt werden, bevor die Pflanze blüht, da sie sonst sehr bitter schmecken kann. Die Samen kann man als Gewürz, zum Beispiel in Brot, verwenden. Die Pflanze schmeckt etwas nach Senf.
Außerdem werden die Samen zum Anzünden genutzt, durch ihren Ölanteil.