
Heilwirkung:
milchfördernd, krampflösend, antibakteriell, appetitanregend, magenstärkend, blähungstreibend, milchvermehrend, schlaffördernd, verdauungsfördernd, entzündungshemmend, harntreibend, beruhigend, auswurffördernd
Anwendungsbereiche:
Dyspeptische Beschwerden wie Reizmagen, Sodbrennen, Aufstoßen, Magenschmerzen, Appetitlosigkeit, Blähungen, Gebärmutterkrämpfe, Geschwüre, Hämorrhoiden, Magenbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Schlaflosigkeit, Innere Unruhe, stärkt die Nerven, Kehlkopfentzündung, Halsschmerzen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, juckenden After, Gicht

Verwendete Pflanzenteile:
Blätter, Samen
Sammelzeit:
Juni – September
Blätter im Sommer
Samen kurz vor dem Abfallen
Zu finden:
Ödland, an Wegrändern, Feldern, ansonsten klassische Gartenpflanze
Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl, Gerbstoff, Harz, Schleim, Vitamin C, Mineralstoffe, Amin, fettes Öl, Protein
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel Früchte oder Sprossspitzen werden mit 1 Tasse kochendem Wasser aufgegossen. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. 2 bis 3 Tassen täglich nach den Mahlzeiten ist ausreichend.
Dill gehört, genauso wie auch der Kümmel, Fenchel und Anis, nur in etwas sanfterer Weise wirkend, zu den reinigenden Heilkräutern, den sogenanntes Karminativa, das sind Pflanzen, die die Muskulatur des Magen-Darmtracktes entkrampfen und gegen Bakterien vorgehen.